Glau­ben müs­sen erhöht die Unsicherheit.

Wer nicht weiß, muß glau­ben, muß ver­mu­ten, muß anneh­men, muß zweifeln.

Der Mensch ist ver­ant­wort­lich für alles, was ihm wider­fährt. Er kann nicht nicht ver­ant­wort­lich sein – eben­so­we­nig, wie er nicht nicht kom­mu­ni­zie­ren kann. Ver­ant­wor­tung besteht im Sein und ist nicht kündbar. 

Der Mensch ist Urhe­ber der Ver­hält­nis­se. Er wirkt immer, und zwar durch

Die Bedin­gun­gen unse­res Lebens sind kein Zufall. Unser Leben, sei­ne Ent­ste­hung, wie auch die Umstän­de unse­res Lebens sind die Kon­se­quenz der Leben derer, die uns vor­an­ge­gan­gen sind. Wenn ich also im Hier und Jetzt bewußt ver­ant­wort­lich Geschich­te bewir­ken möch­te, muß ich wis­sen, wel­che Umstän­de und Qua­li­tä­ten im Wesen, Wol­len und Wis­sen unse­rer Vor­fah­ren zu unse­rer Exi­stenz im Hier und Jetzt bei­getra­gen haben.

Wer sei­ne Her­kunft nicht kennt, ist geschichts­los. Es fehlt ihm das Lage­be­wußt­sein und die Mög­lich­keit der Ori­en­tie­rung, um wis­send vor­an­zu­schrei­ten und selbst im Leben bewußt Geschich­te zu bewirken.

Der BRDis­mus und die Ent­wick­lung der Eini­gungs­ver­trags­rechts­ord­nung mit der dar­aus fol­gen­den ver­häng­nis­vol­len Ent­ste­hung der Gewal­ten­ein­heits­ty­ran­nis, des Cäsar­opa­pis­mus sowie die Macht­er­grei­fung der drit­ten Gewalt (Judi­ka­ti­ve) und deren Fol­gen für das deut­sche Staats­le­ben, für die euro­päi­sche Sicher­heit mit den den Frie­den gefähr­den­den Aus­wir­kun­gen, bis zur mora­li­schen Ver­werf­lich­keit der Bereit­schaft zur mut­wil­li­gen Ver­nich­tung mensch­li­chen Lebens, for­dern jeden ver­ant­wort­lich Den­ken­den zur Tat und ver­lan­gen außer­ge­wöhn­li­che Handlungen.

¹Wohl­ge­merkt der Deut­sche Staat, nicht die BRD-Rest­or­ga­ni­sa­ti­on, die seit 1990 übrig geblie­ben ist.
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²Vgl. § 1 BGB Rn 1, Beck'sche Kurz­kom­men­ta­re, Grü­ne­berg, 83. Aufl. 2024